An dieser Stelle stand die Gaststätte „Zum Goldenen Löwen“. Bereits im Jahr 1672 wird das Haus erstmalig erwähnt; vermutlicher Eigentümer war Jan Innebout. 1765 ist Hendrik Leeuw, der seinen Beruf mit „Tapper“ (Wirt) angab, der Besitzer. Dies lässt vermuten, dass in diesem Haus seitdem eine Gastwirtschaft bestanden hat. Es folgen mehrere Besitzerwechsel, unter deren Ägide der Schankbetrieb sukzessiv ausgebaut wird. So stellt Hubert Driver, der das Haus 1892 gekauft hat, einen Antrag auf Einrichtung eines Tanzsaals. Von 1935 bis nach dem zweiten Weltkrieg steht vor dem Haus eine Zapfsäule (Tankstelle). Im Jahr 1950 übernimmt Hubertine Boeckstegen die Gaststätte von ihrem Vater Wilhelm, der den Betrieb bereits seit 1917 führte − es folgten weitere Eigentümerwechsel. Nach 2010 werden dann Franz und Helene Aengenheyster Eigentümer − sie bauen an dieser Stelle ein neues Wohnquartier.
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